256 unperfekte
Farbverläufe
#nowordart
Heute ist es einfach, den optimalen Farbverlauf zu zeichnen. Am Computer mit 16 Millionen Farben und 4K-Monitoren, sind sie perfekt und pixelgenau. Als Kontrast dazu, malte Danny Frede am 24.11.2017 zweihundertsechsunfünfzig Farbverläufe mit der Hand. Auf Papier, wurden sie unperfekt, zweifarbig und ziemlich analog.
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Mit seinen imperfekten Farbverläufen kehrt Danny Frede zurück in das Spannungsfeld zwischen digitaler Illusion und künstlerischem Handwerk. Nicht die einzelnen, mit dem Pinsel vergrößerten Pixel eines Bildes sind diesmal Gegenstand seiner Untersuchung, sondern die Grenzen der Wahrnehmung zwischen den einzelnen Bestandteilen einer virtuellen Abbildung. In insgesamt 256 handgefertigten Farbverläufen auf Papier, lotet er die gleichlautende Anzahl der Helligkeitsabstufungen eines durchschnittlichen Bildes einer Digitalkamera aus - zwischen größtmöglichen Kontrast und nicht mehr wahrnehmbaren Übergang.
256 unperfect
color gradients
#nowordart
These days, it is easy to draw the optimum colour-gradient. On a computer with 16 million colors and 4K monitors, they are perfect and pixel-accurate. As a contrast to this, Danny Frede painted two hundred and fifty-six colour gradients by hand on November 24,2017. On paper, they became imperfect, two-tone and pretty analogous.
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With his imperfect colour gradients, Danny Frede returns to the field of tension between digital illusion and artistic handcraft. He does not examine the individual pixels of an image enlarged with a brush, but rather the boundaries of perception between the individual components of a virtual image. In a total of 256 hand-made color gradients on paper, it explores the equal number of brightness gradations of an average image from a digital camera - between the greatest possible contrast and an imperceptible transition.